Ausblick bis 2030 nach Schularten
Zum Beginn des Schuljahres 2018/19 werden in den weiterführenden Schulen die Schülerzahlen weiter zurückgehen. Wie die Entwicklung in den Grundschulen in den kommenden Jahren zeigt, ist mit Beginn der 2020er Jahre mit einer weiteren Wachstumsphase zu rechnen. Ab 2025 zeichnen sich ähnlich hohe Werte bei den Schülerzahlen der weiterführenden Schulen ab wie zu Zeiten des sogenannten „Schülerbergs“ in den 2000er Jahren. In den weiterführenden Schulen übertreffen die Gesamtzahlen in Bayern Ende der 2020er Jahre die historischen Werte.
Ein Grund ist die Umstellung zum neunjährigen Gymnasium. Weitere Faktoren sind die gestiegene Geburtenrate und vielfach auch die Zuzüge junger Familien.
Entwicklung in den Regierungsbezirken nach Schularten
In den verschiedenen Regierungsbezirken und Kreisen weicht die lokale Entwicklung von diesem Bild ab. Im wachstumsstarken Regierungsbezirk Oberbayern werden in fast allen Schularten die Maximalwerte in den 2020er Jahren erreicht. Sie übertreffen die hohen Werte aus den 2000er Jahren.
Im Regierungsbezirk Mittelfranken ist das Bild vergleichbar. Auch hier werden in den weiterführenden Schulen und in den Förderschulen neue Maxima in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre erreicht. Nur in den Grund- und Mittelschulen ist dies nicht der Fall, obwohl hier auch die Schülerzahl wachsen wird. In den verschiedenen Landkreisen verstärken oder schwächen sich diese regionalen Trends ab.
Grund- und Mittelschulen
Nach der Steigerung der Schülerzahlen bei den Grundschulen in Bayern stetzt sich der Aufwärtstrend in den Mittelschulen fort. Hier können die Kommunen zum Ende der 2020er Jahre demographisch bedingt mehr Schülerinnen und Schüler erwarten.
Förderschulen
Die Förderschulen verzeichneten im Schuljahr 2015/16 die geringste Schülerschaft seit Mitte der 1990er Jahre. In der kommenden Periode steigt die Anzahl der Schülerinnen und Schüler. 2030 werden so viele Förderschülerinnen und -schüler wie nie zuvor eine Förderschule besuchen.
Angebane ohne Gewähr. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch in Auszügen, nur mit Genehmigung.
